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Sie haben den NetSupport Manager im Einsatz und nutzen die Gateway-Funktionalität, um über das Internet auf CLIENTS zugreifen zu können.
In regelmäßigen Abständen kommt es jedoch vor, dass die Verbindung zum CLIENT abbricht.
Nach einer Wartezeit von ca. 1 Minute kann die Verbindung dann wieder aufgebaut werden.
Ursache
Nach Aktivierung des Gateway Tracing und der anschliessenden Analyse dieser Trace Dateien kann man feststellen, dass das geschilderte Problem nicht durch ein CLIENT Crash erfolgt.
In den Gateway Trace Dateien finden sich in solch einem Fall sehr viele Einträge nach dem Muster:
469669 (10:11:21.893, 2011748.469, 0.000, 7d8) GATEWAY32 (i/o) Warning. Send Overload
Diese Einträge werden dann protokolliert, wenn das Gateway keine Pakete an den CLIENT oder CONTROL schicken kann.
Dies ist z.B. dann der Fall, wenn es vom CLIENT zum Gateway mehr Netzwerkbandbreite gibt, als vom Gateway zum CONTROL (oder auch anders herum).
Tritt dieser Umstand auf, so pausiert das Gateway mit dem Versand von Datenpaketen.
Dies hat zur Folge, dass man mit einer eingeschränkten Performance arbeiten muss oder im schlechtesten Fall die Verbindung getrennt wird.
Lösung
Standardmäßig erlaubt das Gateway nicht mehr als 5 Pakete in seiner Warteschlange per Verbindung.
Diesen Wert kann man individuell einstellen.
- erzeugen Sie im Installationsverzeichnis des Gateway bitte eine Datei namens pci.ini
- erstellen Sie in dieser Datei einen [Gateway] Eintrag
- unter dem [Gateway] Eintrag setzen Sie den folgenden, zusätzlichen Eintrag:
max_pending_sends=100 - speichern Sie die Datei und starten Sie den Gateway32 Dienst neu.
Es ist anschliessend wichtig, das Verhalten der Verbindung erneut zu überprüfen und - falls das Problem weiterhin besteht - den Wert entsprechend zu erhöhen.