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Layer 3 des OSI-Modells

Layer 3 des OSI-Modells: Network Layer

Die Schicht 3 des OSI-Modells – der sog. Network Layer – definiert im ISO/OSI-Schichtenmodell die funktionalen und prozeduralen Mittel zur Übertragung von Daten.

Die Netzwerkschicht bietet die funktionalen und prozeduralen Mittel zur Übertragung von Datensequenzen variabler Länge von einem Quell-Host in einem Netzwerk zu einem Ziel-Host in einem anderen Netzwerk, wobei die von der Transportschicht angeforderte Dienstgüte beibehalten wird (im Gegensatz zur Datenverbindungsschicht, die Hosts innerhalb desselben Netzwerks verbindet). Die Netzwerkschicht führt Netzwerk-Routing-Funktionen aus und kann auch Fragmentierung und Neuzusammenstellung durchführen und Lieferfehler melden. Router arbeiten auf dieser Schicht – sie senden Daten im gesamten erweiterten Netzwerk und machen das Internet möglich. Es handelt sich um ein logisches, nicht-hierarchisches Adressierungsschema, dessen Werte vom Netzwerkingenieur ausgewählt werden. Zur Netzwerkschicht gehören eine Reihe von Schichtverwaltungsprotokollen, einschließlich Routing-Protokollen, Multicast-Gruppenmanagement, Informationen und Fehler auf der Netzwerkschicht und die Zuweisung von Adressen auf der Netzwerkschicht. Die Netzwerkschicht kann mindestens drei Unterschichten haben: 1) Subnetzzugang, der Protokolle berücksichtigt, die sich mit der Schnittstelle zu Netzwerken befassen, wie z.B. X.25; 2) Subnetz-abhängige Konvergenz, die verwendet wird, wenn es notwendig ist, die Ebene eines Transitnetzwerks auf die Ebene der Netzwerke auf beiden Seiten zu bringen; und 3) Subnetz-unabhängige Konvergenz, die die Übertragung über mehrere Netzwerke handhabt, wobei das beste Beispiel dafür CLNP oder IPv7 ISO 8473 ist. (Es verwaltet die verbindungslose Übertragung von Daten einen Hop nach dem anderen, vom Endsystem zum Eingangsrouter, von Router zu Router und vom Ausgangsrouter zum Zielendsystem. Er ist nicht für die zuverlässige Zustellung zu einem nächsten Hop verantwortlich, sondern nur für die Erkennung fehlerhafter Pakete, so dass diese verworfen werden können. In diesem Schema müssten IPv4 und IPv6 mit X.25 als Subnetzzugangsprotokolle klassifiziert werden, da sie Schnittstellenadressen und nicht Knotenadressen tragen).